Kindernothilfe. Gemeinsam wirken.

Ruanda: Kinder sollen gesund aufwachsen

Obwohl Ruanda wirtschaftlich Fortschritte macht, lebt noch immer mehr als ein Drittel der Bevölkerung in extremer Armut. Das wirkt sich vor allem auf die Kleinsten extrem negativ aus. Viele Kinder unter sechs Jahren sind mangel- oder unterernährt, weil die Eltern nicht genug Geld für regelmäßige Mahlzeiten haben. Darüber hinaus fehlt oftmals das Wissen um gesunde Ernährung für Kleinkinder. Durch die Mangel- oder Unterernährung sind die Kinder auch anfälliger für Krankheiten. Gerade im ländlichen Gebiet können sie sich schnell mit Durchfällen anstecken, wenn etwa Latrinen fehlen und es keine Möglichkeit gibt, sich die Hände gründlich zu waschen.

Gemeinsam mit unserem Partner AEE Rwanda setzen wir uns dafür ein, dass die Kinder im Distrikt Rwamagana nicht mehr hungern müssen und gesund aufwachsen können. Ziel ist es, 7.800 Kinder zu erreichen.

Screening: In den Projektgemeinden schaut geschultes Fachpersonal, welche Mädchen und Jungen Zeichen von Mangel- oder Unterernährung zeigen. Außerdem prüfen sie, welche Kinder gefährdet sind. 

Bessere Ernährung: Wir bieten Eltern Schulungen an, in denen sie lernen, kostengünstig gesunde Mahlzeiten zuzubereiten. Außerdem erfahren sie, wie sie das Wachstum ihrer Kinder überwachen können.

Verbesserte Landwirtschaft: Eltern lernen moderne, an neue klimatische Gegebenheiten angepasste landwirtschaftliche Anbaumethoden. Dadurch werden die Ernten ertragreicher. Darüber hinaus legen wir gemeinsam mit den Familien Gärten an, in denen sie gesundes Obst und Gemüse anbauen. 

Weiterbildung: Lokale Krankenpfleger und Krankenschwestern bilden wir in Schulungen so weiter, dass sie Mangel- und Unterernährung erkennen, das Wachstum der Kinder überprüfen und Familien zu Hygiene und übertragbaren Krankheiten beraten können. Lokale Führungspersonen lernen staatliche Gesundheitsprogramme kennen und werden darin geschult, diese auch in ihrem Communitys zu verbreiten.

 

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Informationen rund um das Projekt

Projektbeginn

01.01.2024

Projektregion

Distrikt Rwamagana, Ruanda

Fokus

Gesundheit, Ernährung

Die Situation im Land

Wirtschaftlich befindet sich das „Land der tausend Hügel“ im Aufschwung, doch vor allem im Hinblick auf Kinderrechte müssen Pflichtenträger wie die Regierung, aber auch die Familien der Kinder weiterhin zur Verantwortung gezogen werden.

Die Mehrheit der Menschen in Ruanda lebt unterhalb der Armutsgrenze. Nahezu die gesamte Bevölkerung ist abhängig von der Landwirtschaft. Der Großteil der Ernte wird zur Ernährung der eigenen Familie verwendet, es gibt kaum Überschüsse. Vor allem viele Kinder sind mangelernährt. Zahlreiche Kinder können nicht zur Schule gehen und haben keine medizinische Versorgung.

Für die meisten Familien ist bereits die Grundschule zu teuer. Bereits im Kindesalter fangen Mädchen und Jungen an zu arbeiten. Aufgrund der geringen Zahl an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen sind Jugendliche später oft orientierungslos. Weitere Probleme sind Gewalt, Missbrauch und daraus entstehende ungewollte Schwangerschaften.

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Seriös und effizient

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Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich – seit 1992
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Wir sind gerne für Sie da

Der Infoservice der Kindernothilfe (Quelle: Andreas Hirsch)

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